Jägerschaft Landkreis Harburg e.V.
Gemeinsam für Wild, Jagd und Natur

Termine und Aktuelles aus unserem Hegering


Feste Schießtermine

Hegeringschießen - Winsen

  • jeden 2. + 4. Freitag (außer 26.06., 12.07., 26.07., 23.08.2024) ab 16:00 Uhr
  • mit RSA am 12.04., 10.05., 24.05., 14.06., 09.08., 13.09.2024 von 18:00 bis 19:00 Uhr


Anschießen der Büchsen

  • Hegering Stelle/Winsen Freitag, 26. April 2024 (RSA 16-19 Uhr) ab 15:00 Uhr


Abschlußschießen

  • Hegering Winsen/Stelle Freitag, 27. September 2024 (RSA 16-19 Uhr) ab 19:00 Uhr

JLH - Gesonderte Termine für den Schießübungsnachweis

  • Termine für den für Gesellschaftsjagden verpflichtender Schießübungsnachweis


Unsere Veranstaltungen

  • Hegeringversammlung am 07.03.2024


Drohnen-Einsatz im HR Winsen - Impressionen

Auch in 2023 konnte die sehr erfolgreiche Kitzrettung mit der Drohne vom Hegering Winsen fortgesetzt werden. Die Piloten Marcus Blecken, Christian Peick, Uwe Fitschen und Arne Jacob haben insgesamt 35 Einsätze im HR Winsen abgearbeitet. Hierbei wurden ca. 600 ha Fläche abgeflogen und es konnten 64 Kitze vor dem Mähtod gerettet werden.


Bedanken möchte ich mich bei allen teilnehmenden Revieren und den Helfern aus den Drohnenteams, ohne die eine erfolgreiche Kitzrettung nicht möglich wäre.


In 2024 steht die Drohne wieder allen Revieren aus dem HR Winsen zur Verfügung. Die Organisation läuft wie im letzten Jahr wieder über Arne Jacob.


Einsatzbericht zur Kitzrettung:
Am 26.05.2023 haben wir uns um 04:30 im Revier Tönnhausen an einer 7,89 Hektar großen Grünlandfläche zur Kitzrettung getroffen. Die frühen Morgenstunden eignen sich am besten für eine gute Wärmesignatur, um die kleinen Kitze im hohen Gras zu finden. Der Einsatz wurde im Vorfeld per UAV Editor geplant und somit konnte die Mission automatisch abgeflogen werden. Dies hat den Vorteil, dass sich der Drohnenpilot nur auf die Kitzsuche bzw. dass erkennen von Wärmesignaturen konzentrieren muss.


An diesem Morgen konnten wir insgesamt 6 Kitze retten. 2 Kitze waren noch recht klein, wahrscheinlich erst einige Tage alt, diese ließen sich nach dem Auffinden mit der Drohne fixieren und wurden in unseren extra angeschafften Kitzrettungsboxen außerhalb der Fläche verwahrt. 2 weitere Kitze, welche schon etwas mobiler waren, konnten wir erst beim zweiten Auffinden fixieren und ebenfalls außerhalb der Fläche verwahren.  Kitz Nr. 5 und 6 an diesem Morgen waren schon älter und sind nach dem Auffinden mit der Drohne etwa 3m vor dem Fixieren durch die Helfer in eine Dickung am Feldrand geflüchtet, somit bestand auch für diese beiden Kitze keine Gefahr mehr. Der Landwirt wurde umgehend nach dem Absuchen informiert und konnte somit im Anschluss die Grünlandfläche zur Futtergewinnung für seine Kühe abmähen.


Durch die hervorragende Kommunikation mit dem Landwirt konnten wir die 4 fixierten Kitze dann im Anschluss wieder freilassen.


Auch die Zusammenarbeit von Drohnenpilot und Läufern/Helfern hat sehr gut funktioniert. Die von uns eingesetzten Funkgeräte sind ein unerlässliches Hilfsmittel um die Helfer gezielt im hohen Gras zum Kitz zu führen. Denn ohne eine gezielte Leitung über den Piloten und das Wärmebild, ist ein finden der kleinen Kitze fast unmöglich.


Eine Bitte in eigener Sache:
Bitte nicht selbständig suchen, auch wenn Kitze oder junge Feldhasen regungslos geduckt alleine im Gras liegen und so den Eindruck erwecken als wären sie von der Mutter verlassen worden. Aber das ist das natürliche Verhalten der Jungtiere, um nicht von seinen Fressfeinden wahrgenommen zu werden. Die Häsin kommt zum Beispiel nur zweimal am Tag zum Säugen. Auch die Ricke lässt den Nachwuchs nicht länger allein, weil sie eine Rabenmutter ist, sondern um ihn zu schützen. Das Muttertier ist meist in unmittelbarer Nähe und passt auf.


Daher bitte zum Schutz der Tiere keine Wildtiere aufnehmen oder ähnliches. Bei einer unklaren Situation bitte den Jagdpächter vor Ort informieren.


Hintergrund zur Kitzrettung:

  • Die Brut-, Setz- und Aufzuchtszeit von Rehkitzen, Junghasen und inzwischen hochgradig gefährdeten Wiesenbrütern (Kiebitze, Rebhuhn, Feldlerche, Brachvogel, Wachtelkönig) fällt ab Anfang Mai genau mit der Zeit des ersten Grünlandschnitts zusammen. 
  • Großflächenmähwerke mit Geschwindigkeiten bis zu 20 km/h und Arbeitsbreiten bis zu 11m stehen im Konflikt zum regungslosen Verharren von Rehkitz und Feldhase als Schutz gegen Fressfeinde.
  • In Deutschland werden jährlich ca. 100.000 Kitze bei der Mahd getötet.






Jagdhornbläser und Big Band „Just in time“ begeisterten bei Adventskonzert

Es ist Samstagabend in der Sankt-Marien-Kirche in Winsen Nach einer kurzen vorweihnachtlichen Ansprache des Superintendenten Berndt der St-Marien-Kirche übergab er das Zepter an die beiden musikalischen Gruppen, die im Wechselspiel für einen wundervollen und abwechslungsreichen Abend sorgten. Die Winsener sowie Bütlinger Jagdhornbläser unter der Leitung von Georg Samoylenko eröffneten das musikalische Schauspiel in der fast vollständig besetzten Kirche.


Hans Hitzeroth führte mit Witz und Charme durch die dargebotenen Stücke von „Just in Time“. Nach langanhaltendem Beifall gab es noch eine erhoffte Zugabe. Die Jagdhornbläser schlossen die Veranstaltung traditionell mit dem Stück „Auf Wiedersehn“. Insgesamt gelingt ein wunderbarer Auftakt in die Adventszeit, mit der Organisator Günther Härtel rundum zufrieden ist.




Hegejagd in der Elbmarsch 2023


Am Samstag, den 21. Januar 2023 konnten wir nach 2 Jahren Coronapause wieder die revierübergreifende Hegejagd in der Elbmarsch durchführen. Wie in den aktiven Jahren zuvor, konnten wir durch die rege Beteiligung der Reviere, Bauhundeführer, Hundeführer, Treiber und Jäger die Hegejagd erfolgreich mit 85 Teilnehmern durchführen.


Der Jagdtag startete mit dem morgendlichen Ansitz auf Raubwild und Krähen in Eigenorganisation über die jeweiligen Reviere. Die an der Baujagd teilnehmenden Reviere wurden über Christian Rogalla mit den jeweiligen Bauhundeführern und Hunden versorgt. Die Raubwildbejagung in den Schilflöchern, rauhen Ecken und Deckungsflächen fand wieder in zwei Gruppen statt. Hierbei hatten Helge Lütjens und Arne Jacob die Organisation in Ihren Händen. Mittags konnten wir uns alle zusammen bei einer warmen Suppe bei Johannes Meyn in Marschacht aufwärmen.
Zur Strecke kamen 2 Dachse, 4 Füchse, 2 Waschbären, 5 Marderhunde, 1 Steinmarder, 9 Nutria und 7 Krähen.


Besonderer Dank geht an Otto Twesten als Initiator für diesen Jagdtag. Otto hatte die letzten Jahre die Gesamtorganisation in seinen Händen und ich kann jetzt aus eigner Erfahrung sagen das es ein großes Stück an Arbeit war, die er jährlich geleistet hat. Otto dafür im Namen von unserem Niederwild herzlichen Dank!


Dank auch an alle beteiligten Hundeführer, Bläser, Treckerfahrer, Kuchenbäcker, Helfer und den teilnehmenden Revieren, denn nur gemeinsam ist es möglich eine solch große gemeinschaftliche Hegejagd durchzuführen.


Arne Jacob, 06.12.2023

 



Termine für alle Hegeringe

Darüber hinaus finden Sie hier den Schießplan



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