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28.02.2024

Brandenburg: ASP weiter zurückgedrängt

Verbraucherschutzministerium hebt weitere ASP-Sperrzonen in drei Landkreisen sowie in Frankfurt (Oder) auf. Jagdverbände mahnen zu besonderer Vorsicht im Schutzkorridor nach Polen und Sachsen. Mangelhafte Biosicherheit an Autobahnraststätten und Transitrouten muss behoben werden.

Am 10. September 2020 ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals in Brandenburg aufgetreten, jetzt ist die vollständige Tilgung der gefährlichen Tierseuche in greifbare Nähe gerückt. Die ersten Kerngebiete wurden bereits im vergangenen Jahr aufgehoben, dort gilt die ASP als getilgt und zurückgedrängt. Am 29. Februar 2024 folgt nun die Aufhebung weiterer Sperrzonen in den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Die bisherige Sperrzone I (Pufferzone) soll zum Teil aufgehoben und die Sperrzone II vollständig in Sperrzone I überführt werden. Die derzeit noch bestehende Sperrzone II (infiziertes Gebiet) im Land Brandenburg wird damit fast halbiert.

„Dieser Erfolg basiert auf der guten Zusammenarbeit der Jägerschaft mit den zuständigen Behörden und der konsequenten Umsetzung der Bekämpfungsmaßnahmen“, sagt Dr. Dirk- Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes Brandenburg (LJVB) und Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdverbands (DJV). Es sei jetzt wichtig, dass die Schutzkorridore nach Polen und Sachsen weiterhin möglichst schwarzwildfrei blieben und regelmäßig nach Wildschweinkadavern gesucht werde, um ein erneutes Aufflammen der Tierseuche rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Die festen Zäune seien zentraler Bestandteil und Schlüssel zum Erfolg, ergänzt Dr. Wellershoff. Aktuell besteht lediglich noch im südlichen Landkreis Spree-Neiße ein aktives Seuchengeschehen.

Leider häufen sich derzeit Meldungen, dass ASP-Warnschilder, Müllbehälter und Wildzäune an Autobahnrastplätzen oder Transitrouten teilweise in einem schlechten Zustand oder gar nicht mehr vorhanden sind. Der DJV und der LJVB fordern das Bundeslandwirtschaftsministerium auf, die Biosicherheit wieder durchgehend zu gewährleisten. Der Bund ist zudem laut DJV und LJVB gefordert, die betroffenen Bundesländer deutlich stärker finanziell zu unterstützen. Allein in Brandenburg belaufen sich die Kosten der Seuchenbekämpfung bereits auf über 130 Millionen Euro. „Mit dieser enormen Investition hat Brandenburg die benachbarten Bundesländer bisher vor einer nicht vorhersehbaren Katastrophe bewahrt. Diese Leistung muss vom Bund und den benachbarten Bundesländern honoriert werden“, sagt Dr. Wellershoff.

Weitere Informationen und Verhaltenstipps gibt es auf der ASP-Sonderseite des DJV.

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