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31.01.2024

Deutsche Jäger im Ausland: Hohe soziale Einsatzbereitschaft

Wohin zieht es deutsche Jägerinnen und Jäger im Ausland? Worauf legen sie bei der Auswahl ihres Reisezieles besonderen Wert? Eine Umfrage im Auftrag von CIC und DJV zeigt: Die Bereitschaft deutscher Jäger zur Unterstützung der Lokalbevölkerung ist besonders groß.

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Internationalen Jagdrats (CIC) in Deutschland und des Deutschen Jagdverbands (DJV) zeigt: 58 Prozent geben mehr Geld für eine Jagdreise aus, wenn die Lokalbevölkerung direkt von den Einnahmen profitiert. Deutsche jagen im Ausland am häufigsten Hirsch- und Schweineartige, Antilopen sowie Niederwild. In der Regel dauert eine Jagdreise eine bis zwei Wochen, die Kosten liegen im Schnitt bei 2.500 bis 4.000 Euro. Fast jeder Fünfte investiert bis zu 6.000 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt das unabhängige Institut ErgoData, das 2023 knapp 1.600 Teilnehmer befragt hat.

Osteuropäische Länder am wichtigsten

Vier von fünf Jägerinnen und Jäger, die im Ausland zur Jagd gehen, haben das bereits mehrere Male getan. Die Jagdreiseziele liegen vor allem in Osteuropa (55 Prozent), in West-, Süd- und Mitteleuropa sowie auf den Britischen Inseln (54 Prozent) und in Afrika (52 Prozent). Unter den Reiseländern in Afrika ist Namibia (86 Prozent) das Land, in dem deutsche Jägerinnen und Jäger am häufigsten zu Gast sind.

Bedeutung von Jagdeinnahmen für Jagdreiseländer

Jagdeinnahmen sorgen weltweit für den Erhalt natürlicher Lebensräume. Gutes Beispiel: In Afrika stellt nachhaltige, regulierte Jagd 30 bis 50 Prozent mehr Biotope für Wildtiere sicher, als alle Nationalparks zusammen. In Asien sorgen Jagdeinnahmen beispielsweise dafür, dass der Lebensraum der Schraubenziege (Markhor) und des Riesenwildschafs (Argali) vor der Beweidung durch Hausziegen geschützt wird. Positiver Nebeneffekt: Mehr Wildschafe und -ziegen bedeuten mehr Beute für den seltenen Schneeleoparden. Ungerechtfertigte Kritik an Auslandsjagd und damit verbundene Forderungen nach einem Importstopp für Jagdtrophäen aus nachhaltiger, regulierter Jagd werden von betroffenen Jagdreiseländern als neokolonialistische Einmischung angesehen.

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