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24.06.2025

"In dieser Bundesregierung stoßen Sie auf offene Ohren"

Auf dem Bundesjägertag in Bonn überraschte Bundeskanzler Friedrich Merz mit deutlichen Worten. Neben Waffenrecht und Wolf war Jagdethik ein zentrales Thema. Auch ein Bundesminister sprach zu den Delegierten und Gästen.

Bundeskanzler Friedrich Merz überraschte vor wenigen Tagen die rund 400 Delegierten und Gäste auf dem Bundesjägertag in Bonn mit einer Videobotschaft und versicherte: "In dieser Bundesregierung stoßen Sie mit Ihren Anliegen auf offene Ohren". Er kündigte an, dass die Bundesregierung das Waffenrecht überprüfen werde, um es zielgenauer, anwenderfreundlicher und vor allem weniger bürokratisch zu machen. "Über das Wie werden wir vorab mit allen Beteiligten sprechen und natürlich auch die Stimme der Jägerschaft mit einbeziehen", so Merz.

Bundeslandwirtschaftsminister: schnelle Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht

Auch Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer sprach per Videobotschaft zu den Delegierten und Gästen – und versprach eine unverzügliche Herabstufung des Schutzstatus für den Wolf. Rainer nannte es ein prioritäres Vorhaben des Koalitionsausschusses, "für eine rechtssichere Entnahme von Wölfen zu sorgen". Dafür werde das Bundesnaturschutzgesetz geändert und der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen. "Wir setzen auf Ihre Kompetenz und auf Ihre regionale Erfahrung", sagte Rainer mit Bezug auf das geplante regionale Bestandsmanagement.

Themeninseln zu Wolf, Waffenrecht und ländlichem Raum

Erstmals gab es auf dem Bundesjägertag sogenannte Themeninseln mit Politikern und Verbändevertretern, die positiv ankamen. Zu Wolf, Waffenrecht und ländlichem Raum diskutierte Moderator Thomas Wagner, Journalist bei Sky, RTL und Magenta TV, mit unterschiedlichen Gästen. Unter anderem dabei: Isabel Mackensen-Geis MdB (Berichterstatterin Jagd der SPD-Bundestagsfraktion), Artur Auernhammer MdB (agrarpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe) und Jörg-Andreas Krüger, Präsident des Naturschutzbundes Deutschland. Ebenfalls zu Wort kamen Hans-Heinrich von Schönfels, Präsident des Deutschen Schützenbundes und Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands.

Jagdethik: Mit besseren Argumenten bestehen

Jagdethik war das große inhaltliche Thema des Bundesjägertags, zu dem es zwei Workshops gab und das ARD und ZDF aufgegriffen haben. DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke sagte dazu: "Wir haben einen Prozess angestoßen. Das wird es uns in Zukunft erleichtern, gegenüber einer in Tierschutzfragen zunehmend kritischen Gesellschaft zu bestehen. Es reicht nicht allein, die besseren Argumente zu haben. Wir müssen sie auch verständlich rüberbringen.“ Bereits am Vortag der Delegiertenversammlung protestierten rund drei Dutzend Tierrechtler mit einer Mahnwache gegen die Jagd vor dem Kölner Dom. An der Hubertusmesse anlässlich des Bundesjägertags nahmen rund 1.200 Menschen teil.

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